Nach einer sehr langen Vorbereitung, die für mich schon im Jahr 2012 mit dem Training in der Skihalle Oberhof begonnen hat, stellt sich irgendwann die Frage: Hab ich alles richtig gemacht? Um nicht beim Saisonhöhepunkt von der eigenen „Form“ überrascht zu werden, wählte ich in diesem Jahr einige Vorbereitungswettkämpfe. Unter anderem standen in diesem Jahr die Bayerischen Zeitfahrmeisterschaften auf dem Programm.

Das Gefühl und die Werte stimmen , das Triathlon Training trägt Früchte
Um in diesem Jahr perfekt und optimal trainieren zu können, ging es nach Warendorf. Beim Sportmedizinischen Institut der Bundeswehr. Dort wurde ich eine Woche auf Herz und Nieren überprüft. Auf dem Plan stand eine Leistungsdiagnostik auf dem Laufband, dem Rad und im Schwimmbad. So bekam ich den perfekten Überblick über meinen derzeitigen Leistungsstand. Im Anschließenden Gespräch wurden alle Werte besprochen. Auch wurde mein Herz mit dem Ultraschall überprüft. Da ich einen Ruhepuls von 41 hatte, jedoch in den einzelnen Tests auf über 210 Schläge kam, war das eine reine Vorsichtsmaßnahme. Resultat, alles in Ordnung!
Planänderung beim Triathlon Training
Um bei den bayerischen Zeitfahrmeisterschaften nicht gänzlich in kalte Wasser zu springen, nahm ich kurzentschlossen an einem örtlichen Zeitfahren über 18,2km teil. Das BMC TM01 Triathlon Rad ist zwar nicht für eine 4km Wendepunktstrecke gemacht, jedoch war es eine wahre Freude sich auf der Strecke auszupowern. Am Ende gelang mir der 4. Gesamtplatz und ein 3. Platz in meiner Altersklasse. Saisoneinstieg geglückt. Nur 2 Tage später sollte meine Triathlonsaison 2012 in Amberg starten. Ein solides schwimmen und eine wirklich gute Radzeit, 40km in 55min sicherten mir an diesem Tag eine gute Ausgangsposition. Ich ließ es auf dem Rad wirklich locker angehen um beim Laufen volle Energie zu haben. Auf Platz 10 gesamt lief ich los und hatte schnell einen guten Begleiter. Bis km 4 blieb ich dran, dann hatte ich eine Kollision mit einem Kind und dessen Fahrrad, welches mir praktisch einfach in den Weg gefahren ist. Schürfwunden und ein dicker linker Knöchel waren das Resultat. Den Wettkampf konnte ich noch auf Platz 22 und 3 min schneller als letztes Jahr beenden. Leider heißt es jetzt Beine hoch und Wunden lecken.
Triathlon Training am Fuschelsee
Die Bayrischen Zeitfahrmeisterschaften fallen somit ins Wasser. Jedoch freue ich mich das meine Verletzungen nicht so gravierend sind. So kann ich vom 06.05. – 12.05. am Fuschelsee in mein letztes ein wöchiges Trainingslager starten. Dort gilt es an den letzten Schrauben zu drehen um beim 70.3 IRONMAN St.Pölten den Hammer auspacken zu können. Wie jedes Jahr bildet St.Pölten den Abschluss der ersten Wettkampfphase.
70.3 IRONMAN – „It´s RACE WEEK!“
It´s Race Week! – Auf diesen Satz freue ich mich im Mai immer besonders. Die fast unbeschreibliche Atmosphäre in St.Pölten und die perfekte Organisation ziehen mich nach 2010/2011/2012 zum vierten Mal in Folge nach St.Pölten. Ich bekomme schon beim Schreiben Gänsehaut wenn ich beim 6. Maligen durchlaufen der Event Arena denke. Wer Stimmung erleben will, der muss nach St.Pölten. Am 26.05.2013 ist es wieder soweit. Ich bin Hochmotiviert und freue mich auf ein schönen Wettkampf!