Das Training läuft super. Die Form stimmt. Das Gefühl beim Schwimmen passt. Der „Raddruck“ ist enorm und beim Laufen bestimmt das Gefühl des „Fliegens“ das Training. Zum ersten Triathlonstart ist es nicht mehr weit. Das Kribbeln im Bauch und die Aufregung steigern sich jeden Tag. Schaffe ich es durchzulaufen? Wie komme ich nur schnell über die Radstrecke und viel wichtiger, hoffentlich schaffe ich die Schwimmdistanz.

Egal, welche Fragen im Kopf herumschwirren: Im Folgenden Zweiteiler wollen wir SIE mit einigen Tipps und Tricks ausstatten, damit der erste Triathlon Start nicht zur persönlichen Katastrophe wird. Mit Hilfe unseres Triathleten Torsten nehmen wir Ihnen die Angst, etwas falsch zu machen oder etwas zu vergessen, damit Ihr erster Triathlon-Start ein Highlight wird!
Testwettkämpfe für den ersten Triathlon?
„Testwettkämpfe geben mir die nötige Sicherheit und ich weiß an welchen Punkten ich noch zu arbeiten habe. Auch habe ich bei einem Testwettkampf die Möglichkeit verschiedene Dinge auszuprobieren.“ Torsten bestätigt die einhellige Meinung, dass kleine Vorbereitungswettkämpfe oder auch Testwettkämpfe wichtig sind. Dabei muss nicht unbedingt ein Triathlon als Testwettkampf herhalten. Vielmehr ist auch eine Laufveranstaltung, an der teilgenommen wird ein guter Gradmesser. Denn Training und Wettkampf sind zwei Paar Schuhe. So kann bei einem reinen Laufwettkampf gut die Wettkampfhärte und die Intensität der Geschwindigkeit erfühlt werden. Außerdem kann bei einem Testwettkampf auch die Verpflegung auf ihre Verträglichkeit getestet werden.
Das richtige Timing eines Testwettkampfes
Trainingsmethodisch wäre es sinnvoll, am Ende jedes Makrozyklus bei einem Rennen zu starten. Das kann im Frühjahr auch ein Volkslauf sein oder ein reiner Schwimmwettkampf. Natürlich ist es sinnvoll, wenn die topografischen und klimatischen Gegebenheiten des Testwettkampfs denen des Hauptrennens ähneln. Damit ein Testrennen aussagekräftig ist, sollte man es mit derselben Ernsthaftigkeit bestreiten wie andere Rennen auch. Man darf aber ruhig experimentieren und zum Beispiel vorher neue Taperstrategien ausprobieren. Oft enden Testrennen überraschend gut, weil man sich vorher nicht so hohe Ziele gesteckt hat.
Vorbereitung und Ruhe bewahren – 2 Einfache Punkte
„Nur keine Hektik“, Triathlet Torsten findet, dass in der Ruhe auch die Kraft liegt. „Nur wer sich die Ruhe nimmt, vergisst nichts und ist optimal vorbereitet“. Da Triathlon bekanntlich aus drei Sportarten besteht, benötigt der Triathlet einige Dinge mehr um an eben solchen teilnehmen zu können. Es sollte also der nötige Raum geschaffen werden, um sich in Ruhe auf den wichtigen oder den ersten Triathlon vorzubereiten. Im Klartext heißt das: Am Tag zuvor werden alle Utensilien gepackt. Das Rad wird am Tag zuvor evtl. einer kleinen Testfahrt unterzogen. Das gibt Sicherheit. Eine Checkliste, welche Dinge mitzunehmen sind sollte zur Hand sein und Dinge die bereits eingepackt sind, abgehackt werden. So hat man am nächsten Tag nicht doch das Gefühl, doch irgendetwas vergessen zu haben.
Im zweiten Teil: Der Tag des Wettkampfes - Was ist zu beachten?