Es ist fast wie "Zwischen den Jahren", eine Zeit die irgendwie seltsam ist. Eine Zeit, in der Zeit plötzlich vorhanden ist. Nur deutlich länger, als einem manchmal lieb ist.
Abruptes Saisonende - Hören auf Signale
Eines habe ich in den vergangenen Jahren bei der Ausübung des Triathlonsports gelernt, wenn es zwickt, dann ist es durchaus noch möglich noch etwas zu trainieren. Am Saisonende macht das aber nicht mehr wirklich Sinn. So kam es, dass ich nach der Wolfgangsee Challenge am 07.09.2014, wo ich meine restlichen Energiereserven gegen eine sehr unfair fahrende Spitzengruppe verballerte, mich plötzlich in der Saisonpause sah. Der eigentliche Plan sah vor, dass ich mich bei passender Form noch beim IRONMAN Barcelona anmelde. Aus heutiger Sicht bin ich froh, dass ich es nicht gemacht habe. Die "Windschatten-Debatte" war dort wohl noch extremer als am Wolfgangsee.
Pause - und was nun?
Mein Körper hatte also beschlossen sich eine Pause zu gönnen. Ok soll er haben, von mir aus. Plötzlich hatte ich mitten im September Zeit. Und das richtig viel. Was macht man eigentlich nochmal, wenn man nicht gerade mit schwimmen, radeln oder laufen beschäftigt ist? Schwierig, zum Glück hatte ich so einige andere Dinge aufzuarbeiten. Dazu kam das Oktoberfest, was sich als nette Abwechslung erwies.
Der Wiedereinstieg in das geregelte Training
So abrupt und ungeplant das Ende der Saison 2014 war, so langsamer erfolgte dieses Mal der Wiedereinstieg. Nach gut 4 Wochen fing ich wieder mit einem regelmäßigen Lauftraining an. Unglaubliche 10km standen beim ersten Mal auf dem Programm. Auch lud das schöne Wetter zu so mancher schönen Kaffeefahrt ein. Ende Oktober folgte als letztes auch das Schwimmtraining, nach über 7 Wochen Pause, war es schon etwas seltsam. Ungewöhnlich schwer fiel es mir schon, aber das war sicherlich nicht verwunderlich. Ab November gibt es dann wieder richtige Pläne und das Training wird wieder voll in den Alltag eingegliedert.
Die Pause und der Nutzen
So eine Pause ist wirklich wichtig. Dabei spielt es keine Rolle, wie lange man sich Zeit für die Pause nimmt. Es gibt Menschen, die können ohne Sport keine 3 Tage aushalten. Ich für meinen Teil finde mich nach einer Woche ganz gut damit ab. Der Wiedereinstieg sollte, nach meiner Meinung, nach den eigenen Bedürfnissen erfolgen. Sobald die Lust wieder kommt, sollte man auch wieder locker in das geregelte Training einsteigen. Dabei nicht unbedingt auf Pläne achten, die "Geiselung" der Pläne kommt noch früh genug.