Die Vorbereitungen für die Duathlon WM in Zofingen sind voll im Gange. Auf dem Weg dorthin nahm Julia noch den Powerman Austria unter die Füsse und unter die Räder. Das Julia ein Wirbelwind auf zwei Beinen ist, ist bekannt. Der Wirbelwind rollt aber auch auf 2 Rädern sehr gut.
Doppelsieg im deutschsprachigen Powerman Land
Nach meinem Sieg beim Powerman Germany (am 26.05.2013) konnte ich heute auch den Powerman Autria - diesmal MIT Radpart - für mich entscheiden. Nach 15,6 km laufen (eher crossig), 82,4 km (mit 1300 Hm) auf dem Rad und 7,4 km laufen kam ich nach 4:03 Stunden sehr glücklich, aber auch kaputt in Weyer im Ziel an.
First on the Bike - Überzockt?
Ziemlich unsicher, ob mein Lauftempo über die 15,6 km nicht doch zu flott ist (58:12) und somit zuviel Körner kostet, lief ich mir schon einen schönen Vorsprung von einigen Minuten auf die Favoriten Svendsen Susanne heraus. Als erste Dame ging ich nun auf den 41,2 km langen Radrundkurs. Mein Ziel war, möglichst lange den Vorsprung zu halten bzw. ihn möglichst langsam schmelzen zu lassen. Als mich nach 60 km noch immer keine Dame eingeholt hatte, kam zum ersten Mal der Gedanke an den Sieg des Powermans Austria auf. Doch man soll ja bekanntlich den Tag nicht vor dem Abend loben, somit gab ich weiterhin Power auf die Pedale! ;-)
Bestzeit nicht nur beim Laufen - Nationalhymne als krönender Abschluss
Belohnt wurde ich mit der Tagesbestzeit der Damen und zwar nicht nur im Lauf- sondern auch im Radpart! Somit ging ich mit einem schönen Zeitpolster auf die 7,4 km lange Schlussrunde. Mittlerweile war es 14:00 nachmittags, schön warm und die Beine erklärten mir auch, dass es nun eigentlich reiche. Da für mich aber ein Wettkampf erst im Ziel entschieden ist, kämpfte ich weiterhin um jede Sekunde und rannte nochmals eine 27er Zeit über die 7,4 km - was im Vergleich mit den Männern nochmals echt flott war! Sehr happy über den Sieg aber auch über die super Radzeit durfte ich mich nachmittags bei der Siegerehrung als Powerwomen mit der Deutschen Nationalhymne feiern lassen! Ein sehr schöner, erfolgreicher Wettkampf, der mich zuversichtlich in Richtung Zofingen blicken lässt!