Im Prinzip versuchen meine Teamkollegin Sabine und ich mit Hilfe des Teams von Squeezy unsere Nahrungsaufnahme während des Trainings und des Rennens soweit zu optimieren, dass wir in der Lage sind zumindest energetisch die optimale Leistung während eines Ironman Rennens abzurufen. Das Hauptziel ist dabei der Ironman Vichy am 27.08.2017.
Leider ist bei mir ein großes Problem, dass ich bei den langen Rennen mit Energielöchern und Magenproblemen, vor allem im Marathon zu kämpfen habe.
Neben dem wohl zu geringen ruhigen Ausdauertraining, habe ich meine Ernährungsstrategie als ein weiteres Problem ausgemacht.
Sabine:
Als ich vor einem Jahr mit dem 4. Platz in meiner AK den Ironman in Vichy nur knapp um einen Slot für die Weltmeisterschaften in Hawaii verpasst habe war für mich klar, dass ich 2017 nochmal angreifen will.
Durch die bewährte Zusammenarbeit in den letzten Jahren mit dem Tribee-Triathlon Team und vor allem mit meinem Coach Torsten war für mich klar auch für 2017 dies beizubehalten.
Nach einer kurzen Off-Season ging es dann im Oktober wieder mit den Vorbereitungen und Grundlagen los. Im März war ich mit unserem Team im Trainingslager auf Fuerteventura, wo wir neben reichlichen Rad, Lauf – und einigen Schwimmkilometern auch viel Sonne tanken konnten. Hier hatten wir bereits durch unseren langjährigen Partner Squeezy die Möglichkeit viele Produkte und Neuheiten ausgiebig zu testen. Dies erleichtert im laufe der Saison vieles ungemein.
Nach einer ausgedehnten Erholungszeit bis Mitte Juni, bedingt durch meine Teilnahme am IRONMAN Lanzarote, ging das Training wieder los.
Ernährungstechnisch lag der Fokus darauf, die Erholung zu optimieren, hier haben sich gerade die Squeezy Recovery Bars bewährt, da diese schnell und einfach nach der Einheit gegessen werden können und alles enthalten was der Körper braucht um schnell wieder für neue Schandtaten bereit zu sein. Weiterhin habe ich begonnen mich in jeder Einheit wettkampfspezifisch zu ernähren. Dies war am Anfang echt ungewohnt, da man normalerweise ja nicht daran denkt wieviel KH man während einer lockeren 2h Einheit auf dem Rad benötigt und man ja eigentlich nie das Gefühl hat dies wirklich zu brauchen. Dies habe ich für alle Einheiten umgesetzt die länger als 1h und/oder intensiv waren. Bei diesem Versuch habe ich auch festgestellt, dass viele meiner Magenprobleme mit dem Konsum von Koffein vor/während der Belastung zusammenhängen, daher gibt es für mich ab jetzt keine Produkte mehr die selbiges enthalten. Als Kaffee-Junkie eine nicht ganz einfache Entscheidung…
Anfang Mai ging es zum Saisonauftakt, der Start über die olympische Distanz in Kaltern. Ein Wettkampf, der für mich als Südtirolerin zum Pflichtprogramm gehört. Mit Platz 1 in meiner AK und eine Verbesserung meiner Zeit zum Vorjahr um 4 Min zeigte mir, dass es in die richtige Richtung geht. Zwischen harten Trainingswochen machte ich dann verteilt einige kleinere Wettkämpfe. 5 Wochen vor meinem Hauptziel Vichy stand dann die Mitteldistanz in Erlangen an. Ich stellte meine Wettkampfverpflegung, meine Ausrüstung sowie meine Radperformance auf den Prüfstand. Mit den gewonnenen Erkenntnissen kann ich nun noch an den letzten Feinheiten arbeiten.
Da die Einheiten nun länger wurden, kamen neue Probleme mit der Nahrungsaufnahme. Nach Rücksprache mit dem Team von Squeezy war aber auch hier schnell das Problem ausgemacht. Ich habe schlicht und einfach zu wenig Wasser getrunken. Mit all den KH braucht der Körper einfach zusätzlich Wasser damit er das alles vernünftig aufnehmen kann. Das war sozusagen das aha-Erlebnis, denn von da an war es gar kein so großes Problem die Zielmenge von 70-75g KH pro Stunde zuzuführen. Ein kleiner Tipp: einfach auch mal das Squeezy Tomatengel probieren, nach 4 Stunden süß ist das eine absolute Wohltat.
Gerade diese Optimierungen haben dazu geführt, dass ich das Training konstant über die letzten drei Wochen durchziehen konnte und nie das Gefühl hatte energetisch leer zu sein. Auch erhole ich mich wesentlich besser von den Einheiten, was ich vor allem auf die optimierte Ernährung vor und nach den Einheiten zurückführe.
Nun ist das Training in den letzten Zügen, und man wird sehen was der IRONMAN Vichy bringt, immerhin ist das ein langer Tag und es passiert einfach viel. Dennoch bin ich froh, dass ich zumindest den Punkt Ernährung für mich geklärt habe und hierfür einen soliden Plan habe.
Sabine:
Für die Verpflegung habe ich mich für die Produkte von Squeezy entschieden. Nach mehreren Tests im Training und Wettkampf habe ich damit sehr gute Erfahrungen in Bezug auf Verträglichkeit und Geschmack gemacht. Beim Material setzte ich erneut auf die Reifen von Michelin, die mich bereits schon seit gut 2 Jahren im Training sowie Wettkampf vertrauensvoll begleiten.
Am großen Tag des Wettkampfs setzte ich darauf, dass Körper und Kopf fit sind, ich trotz Anstrengungen einen tollen Tag erleben kann und sich dann am Ende vielleicht auch der Traum von der Qualifikation für die WM auf Hawaii erfüllen kann.
Sabine vom TriBee Triathlon Team – www.tribee.de
Ein kleines Video über Sabines Training gibt es hier